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20.01.2019: Unverpackt - die Zweite

Ich war wieder in einem unverpackt-Laden. Diesmal in Essen Rüttenscheid, nicht weit der Haltestelle Rüttenscheider Stern. Der Laden heißt "glücklich unverpackt" und erinnert an einen überschaubaren, modernen Tante Emma-Laden. Nicht viel Fläche, aber ein großes Angebot an diversen Lebensmitteln und Kosmetika, die alle entweder und/oder den Richtlinien nach "less- bzw. no-waste", "bio", "fair trade", "vegan" entsprechen: Obst und Gemüse, Milchprodukute, Tropckenfrüchte und Nüsse, diverse Pasta-Sorten aus Weizen-, Kichererbsen- oder Erbsen-Mehl, Linsen, Erbsen, Bohnen, Süßigkeiten, Gewürze, Mehl, Zucker, Salz, Seifen, Waschmittel, Zahnbürsten und vieles mehr.

Das Prinzip auch hier: Leergebinde mitbringen oder vor Ort leihen, abwiegen, befüllen und an der Kasse das reine Gewicht des Produktes bezahllen. Preislich gehoben - leider wie immer - aber man weiß ja auch wofür: Ich habe mich eingedeckt mit Möhren, passierten Tomaten, Studentenfutter, etwas vegane (aber dennoch sehr leckere!!) Schokolade, ein wenig Müsli und 300ml Waschmittel mit Waschkugel für gute 10 Euro. Hinzu kamen noch ein Bienenwachstuch und ein Block Alepposeife für gut 17,- Euro.

EInkauf im "glücklich unverpackt"

Wer sich einen guten Eindruck des Ladens verschaffen will und nicht so schnell vor Ort vorbeischauen kann, der sei auf den Artikel auf www.pottspot.de mit vielen hübschen Fotos verwiesen. Ich werde mir für den nächsten EInkauf dort überlegen, womit ich mich auf für einen längeren Zeitraum eindecken kann.

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15.01.2019: Kunststoff-Anspülungen von der MSC Zoe

Durch die Havarierung des MSC Zoe kam es an vielen Nordsee-Stränden zu Anspülung von Kunststoff-Teilen. Da ist alles dabei von Verpackungen über Spielzeug bis hin zu Pellets für die weitere Verarbeitung. Von den Chemikalien, wie Peroxiden oder Säuren aus verlorengegangenen Batterien, die noch nicht gefunden wurden, möchte ich gar nicht erst reden. Alles schlimm und schädlich für die Umwelt und letztendlich auch für uns. Wer ernährt sich denn unter anderem auch von den Fischen, die diese Chemikalien und das Mikroplastik aufnehmen? Ich kann da nur der Greenpeace-Mitarbeiterin zustimmen, die sagt, dass sich unser Konsumverhalten dringend ändern muss in Bezug auf den ganzen Kunststoff-Kram. Denn wirklich bereichern tut es unser Leben nicht. Es macht es ein klein wenig einfacher an einigen Stellen, was meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu den "Kosten" steht.

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12.01.2019: Plastikmüll im Meer bleibt erst mal dort

Passend zu meinem Thema 2019 - nämlich "less waste", vor allem "less plastic waste" - ist mir jetzt der Artikel der FAZ untergekommen, der darüber informierte, dass das Projekt "The Ocean Cleanup" von Boyan Slat gescheitert ist. Es sollte das Meer vom Plastikmüll befreien - so wurde es im Herbst 2018 kommuniziert. Zumindest 90% der Mülls bis 2040. Zu groß war das Bestreben, zu gewaltig sind die Müllberge und vermutlich auch zu rau die See. Die Maschine von Slat ist kaputt gegangen und der Müll bleibt vorerst im Meer. "Es wird keinen Helden geben", heißt es in dem Artikel, "der uns vom Plastikmüll befreit". Wieder einmal - und wie bei so vielen anderen Themen - ist jeder einzelne von uns gefragt.

Ich möchte daher aufmerksam machen auf das globale Vorhaben Take 3 for the Sea, bei dem davon ausgegangen wird, dass jeder Mensch auf der Erde nur drei Kunststoffteile an Stränden und im Meer einsammeln müsste, um die Meere komplett davon zu befreien. Das ist ernüchternd wenig. Klar gibt es ein paar Probleme: Nicht jeder Mensch wird ans Meer kommen und an die Teile auf der Hochsee kommen wir nicht mal eben dran. Dahinter steckt aber die Botschaft, wie einfach es eigentlich wäre. Und genauso einfach lässt sich sicher weiterer Müll vermeiden.

wink

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08.01.2019: Elektrotankstelle in Duisburg

Ministerpräsident des Landes Nordrhrein-Westfalen weihte heute feierlich eine Elektrotankstelle in Duisburg, direkt am Duisburger Kreuz (A59 und A42) ein. Dies soll ein Vorreiterprojekt in NRW werden. Es handelt sich dabei um eine Kooperation zwischen innogy und den Stadtwerken in Duisburg, im WDR wurde heute davon berichtet. Innovativ ist es, da ein Elektroauto angeblich innerhalb von 20 Minuten aufgeladen werden kann und ein Teil des Ladestroms kommt von Solarpanels auf dem Dach der Tankstelle. Klingt erst mal toll und man sollte hoffen, dass es wirklich der erste Schritt von vielen auf dem Weg zur Elektromobilität ist.

Schauen wir uns das aber mal genauer an. Der Artikel beim WDR gibt nicht viel her, man muss sich schon ein wenig durchs Netz klicken und gelangt dann auch auf die entsprechende Seite bei innogy. Dort gibt es auch das YouTube Video, das Ihr hier direkt unten seht. Auf der Seite von innogy gibt es weitere Informationen über die Technologie des Ladeparks am Duisburger Kreuz: Die Tankstelle verfügt selbst über Batterien, die vom Solarstrom beladen werden und ihn dann an die Verbraucher weitergeben. Sollte die gespeicherte Kapazität und die direkt vom Solardach in Andrangzeiten mal nicht ausreichen, wird zusätzlich Ökostrom aus dem Netz gezogen. Zudem steuert ein intelligentes IT-System das Beladen der Batterien auf Grundlage von Wetterdaten und der Nachfrage seitens der Verbraucher. Und zu guter letzt werden dem ganzen im Realbetrieb noch Daten entnommen, um weitere und noch bessere intelligente Ladeparks in Zukunft zu verwirklichen.

Das ist alles toll, ja! Auch wenn ich die Stimmung nur ungerne trübe, gebe ich drei Dinge zu bedenken: Der Strom muss irgendwo herkommen und nach wie vor, kommt ...% des Stroms aus der Leitung aus Kohle-, Öl-, Gas- und Atomkraftwerke. Wer also auf ein Elektroauto umsteigt, sollte sich gleichzeitig zumindest auch einen bei einem grünen Stromanbieter anmelden, damit die Energiewende weiter vorangetrieben werden kann. 2. Das Herstellen und Entsorgen von Elektroautos hat eine unfassbar schlechte Ökobilanz die erst etwas nach ... Jahren Fahren wieder eingeholt ist. Vor allem die Akkus in den Autos sind echte Umweltverbrecher. Da muss sich noch einiges tun. Und 3. Leider ist es immer noch mathematische Gewissheit, dass leider nicht alle Menschen, die heute mit einem Verbrennungsmotor-Auto rumfahren nicht mit einem Elektroauto werden fahren können. So viel Strom können wir nicht - und schon gar aus erneuerbaren Energiequellen - produzieren. Das bedeutet auch, Elektromobilität heißt gleichzeitig weg vom Inidividualverkehr, hin zum öffentlichen Verkehr.

 

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05.01.2019: Stückgut - der Unverpackt-Laden in Hamburg

Kurz nach der Jahreswende war ich zum ersten Mal in einem Unverpackt-Laden. Und zwar in Hamburg St. Pauli, im so genannten Rindermarkt. Das ist ein großes Einkaufszentrum, in dem offenbar mehrere Läden der Richtungen Bio, Fairtrade, unverpackt beheimatet sind. So auch der Shop Stückgut. Ich fand das Konzept sehr genial und einfach. Das ist so ein wenig "back to the roots" und ich denke, so etwas sollte möglich sein. Quasi Tante Emma in modern: Eigene Gebinde oder Packungen mitbringen (oder ggf. dort gegen Pfand leihen), Leergewicht abwiegen und mit den angebotenen Produkten befüllen. Das sind häuptsächlich trockene Waren wie Paste, Reis, Linsen, Erbsen und Getreidesorten. Aber auch Waschmittel lassen sich dort abfüllen und unverpackte Kosmetika sind dort auch natürlich auch genügend vorhanden. Am Ende wird an der Kasse wieder gewogen und das Leergewicht abgezogen.

Man muss sich bewusst darüber sein, dass es die Lebensmittel, Kosmetika, Putz- und andere Verbrauchsartikel in dem Laden woanders günstiger gibt. Aldi war auch keine 50m weit weg. Es sind halt speziellere Produkte. Ich denke, durch die höheren Kosten macht man sich Konsum aber auch bewusster und schmeißt vielleicht nicht so vieles weg - meine Hoffnung. Das Versprechen der Verkäufer war natürlich, dass man mit den Produkten - vor allem der Kosmetika und Waschkonzentrate - auch etwas länger auskommt. Das gilt es zu prüfen.

Nach Angaben der Verkäuferin eröffnete der erste Laden für unverpackte Produkte 2015 in Kiel, mittlerweile seien es über 80 in ganz Deutschland. Der Weg ist also schon mal der richtige. Jeder Artikel über Plastikmüll ist reines Marketing für diese Konzepte, sie müssen sich halt nur bekannt machen. Ich denke und habe die Hoffnung, dass die Expansion weiter voranschreitet und dass dann vielleicht auch die Preise günstiger werden. Nicht primär für mich! Sondern für diejenigen, die nicht allzu viel bis nichts verdienen, die sich aber auch diese Produkte leisten können müssen.

Immerhin gab es an der Kasse - das bekam ich zufällig mit - Rabatt für Studierende. Ich hoffen einfach mal, dass Empfänger von Unterstützungsleistungen und vielleicht Rentner auch solche Rabatte bekommen. Wäre eine super Sache. Und wieso stand ich an der Kasse? Da ich noch etwas überfordert von diesem Konzept war (im positiven Sinn), keine Gebinde dabei und eine vierstündige Rückfahrt vor der Nase hatte, blieb es bei mir erst mal bei einem Viererset Edelstahl-Strohhälmen der Marke Eco Brotbox. Ich verspreche aber, ich werde alsbald einen solchen Laden in meiner Nähe aufsuchen und genügend Gebinde mitnehmen.

Stückgut in Hamburg Bild 1 - Außenansicht     Stückgut in Hamburg Bild 3 - Getreide-Spender    Stückgut in Hamburg Bild 5 - Pastaspender

Stückgut in Hamburg Bild 4 -- Waschmittelspender     Stückgut in Hamburg Bild 7 - Totale    Stückgut in Hamburg Bild 6 - Spaghettispender

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01.01.2019: Vorsätze fürs neue Jahr

Es ist der 1. Januar 2019. Diese Seite ist noch nicht online, ich hoffe aber sehr, dass sie es dieses Jahr noch geht. Wenn es dann soweit ist, möchte ich, dass hier zumindest schon mal ein erster Beitrag steht. Vielleicht auch noch ein zweiter oder dritter. Im Internet nenne ich mich erny, mein richtiger Name lautet Marcus und seit einiger Zeit interessiere ich mich - mehr und mehr - für Umweltschutz. Ich sauge Informationen aus diesem Bereich wie ein Schwamm auf, engagiere mich in verschiedenen Umweltschutz-Organisationen und versuche im Alltag umweltverträglich zu leben. Für 2019 habe ich mir daher vorgenommen, den Kunststoffkonsum so weit wie möglich zu reduzieren. Seit einiger Zeit verwende ich keine Einkaufstüten und Brotbeutel aus Kunststoff mehr. Ich bin wieder von Caps auf Waschmittelpulver umgestiegen und verschmähe Kunststoffstrohhälme in Kino und Gastronomie. Das ging alles schon mal sehr gut. Als nächstes müssen vor allem die unnötigen und vermeintlich nötigen Umverpackungen weg. Auf dem Index in diesem Jahr stehen daher bei mir (weiterhin und neuerdings):

  • Brotbeutel
  • Waschmittelcaps
  • Plastikeinkaufstüten
  • Beutel für Obst und Gemüse
  • Wattestäbchen aus Kunststoff
  • Müllbeutel
  • Strohhälme und Trinkbecherdeckel
  • Plastikbesteck
  • Plastiktrinkbecher
  • Kosmetika-Umverpackungen aus Plastik

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30.11.2017: David (aka Saúl Luciano Lliuya) vs. Goliath (aka RWE)

Ich habe Hochachtung vor Menschen, die mutig genug sind, ein Zeichen zu setzen. Ein solcher Mensch scheint der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya zu sein, der den Energiekonzern RWE verklagt, weil dieser mitverantwortlich für den Klimawandel ist. Lliuya lebt in der peruanischen Stadt Huaraz mit 120.000 Seelen und eine Gletscherschmelze droht das städtische Gebiet zu überfluten. Daher fordert Lliuya eine - für RWE sicher lächerlich geringe - Summe von ca. 17.000 Euro, mit der ein Staudamm finanziert werden soll. Nachdem sein Antrag 2015 in erster Instanz beim Landgericht abgelehnt wurde, erreichte er heute in Hamm beim Oberlandgericht einen Erfolg: seine Klage sei zulässig. Nun liegt es an Lliuya und Gutachtern zu beweisen, dass RWE tatsächlich mitverantwortlich für den Klimawandel ist. Ich drücke die Daumen, dass es am Ende schwarz auf weiß ein wissenschaftlich erwiesener Kausalzusammenhang zwischen den Abgasen der Kohleverbrennung und dem Klimawandel gibt. Und natürlich, dass Lliuya seinen Staudamm bekommt und die Stadt sicher bleibt.

 

 

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29.11.2017: Papiertüten doch nicht besser als Plastiktüten

Ich hörte es letztens im Radio und war bitter enttäuscht! Papiertüten sollen doch nicht so viel besser sein als die bösen, bösen Plastiktüten. Ich habe das mal recherchiert und stieß auf diesen Beitrag bei Bayern 1 aus dem Jahr 2015.

In eigenen Worten: Das hat damit zu tun, dass die Herstellung der Papiertüte gar nicht so viel umweldfreundlicher ist als die der Plastiktüte, nur halt der ökologische Abbau. Man müsse die Papiertüte schon einige Male verwenden, bis sich das lohnt, aber macht das jemand? Bei mir stapeln sich die Papiertüten langsam, weil ich mit der Produktion des Papiermülls gar nicht nachkomme. Übrigens: Auch die bio-Plastiktüten kommen bei dem Vergleich nicht gut weg. Auch hier ist die Produktion viel aufwändiger als bei den Plastiktüten, sie verroten immer noch zu langsam und im Meer gar nicht. Leinenbeutel brauchen ebenfalls ein Vielfaches der Energie bei der Produktion, zumindest ist hier die Wiedervewendung nahezu gewährleistet.

Im Zuge meiner Recherchen stieß ich auch noch auf diese Seite gestoßen: kunststoffverpackungen.de - dort gibt es auch nochmal viele interessante Infos und Studien rund um das Wunderprodukt "Plastik".

Ich zitiere mal aus dem Beitrag: "Wer alles richtig machen will, der nehme einen Baumwohlbeutel aus fairem Bioanbau und verwende diesen bis an sein Lebensende!" wink

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15.09.2017: CO2 Filter

Die schweizer Firma Climeworks macht ernst. Ich bin jetzt schon auf mehrere Beiträge gestoßen, die auf deren Filter hinweisen. Diese Filter seien in der Lage, CO2 aus der normalen Umgebungsluft herauszufiltern. Allerdings scheinen die schon über ein Jahr lang mit dieser Thematik auf dem Weg zu sein ... Das ist auf jeden Fall schon mal keine schlechte Sache. Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Klein deshalb, weil man sehr viele dieser Filter (auf)bauen müsste, um eine signifikante Wirkung, sprich Reduzierung des CO2-Anteils zu erzielen. Und ich hoffe sehr, dass die Energie für diese Filter nicht aus Atom- oder Kohlekraftwerken kommt. Da würde sich die Katze doch sehr in den Schwanz beißen.

 

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02.01.2017: Happy New Year!!

Ein wenig später aber nicht zu spät wünsche ich allen Besuchern meiner Webseite. Meine Vorsätze für 2017: definitiv mehr Umweltschutz!! Und mal schauen, was ich alles schaffe. Vorgenommen habe ich mir einiges:

  • Strom einsparen
  • weniger Autofahren, dafür mehr mit Öffis und dem Rad
  • Plastiktüten reduzieren
  • Wassersprudler zulegen
  • Wechsel zu Ökostrom
  • Bildungsurlaub zum Thema Umwelt- bzw. Klimaschutz
  • ... und noch viel mehr!

Und ich wäre kein richtiger Lesch-Fan wenn ich an dieser Stelle nicht seine weihnachtlichen und neujährlichen Grüße weitergeben würde:

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30.12.2016: Wattway - Solarpanels auf der Straße

Etwas ziemlich cooles habe ich beim Stöbern im Internet gefunden: Wattway - Solarpanels auf der Straße der Firma Colas. Wie genial ist denn diese Idee? Wenn man sich vorstellt, dass Straßen - außer in Stoßzeiten - zu nix Nütze sind. Ca. 6% der Gesamtfläche in Deutschland sind versiegelt, sprich betoniert, asphaltiert oder sonstwie dicht gemacht. Und nun haben die Ingeneure der Firma Colas nach fünf Jahren Tüftelei etwas entwickelt, dass sich auf die Straßen aufbringen lässt und Strom produziert. Wenn man dem Glauben schenken mag, was auf deren Webseite steht, dann schafft ein Kilometer gepflastert mit Wattway den Strom für das Licht einer 5.000-Einwohner Stadt. Das finde ich mal eine richtig gute und innovative Idee und nun soll in Frankreich auch schon der erste Straßenabschnitt damit ausgelegt worden sein. Günstig ist die ganze Sache wohl nicht, sind neue Technologien ja nie. Ich werde das auf jeden Fall mal weiter beobachten.

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22.12.2016: Ampera E - der nächste Schritt auf dem Weg zur vollständigen elektrischen Mobilität?

Erst kürzlich sah ich die ziemlich ulkige Werbung mit zwei Kakerlaken (oder anderen Insekten), die über die Straße gehen wollten. Das fängt wie ein schlechter Witz an, fällt mir gerade auf. Sie machen sich Sorgen darüber, ob sie überfahren werden könnten. Die eine Kakerlake sagt, dass sie nichts höre, darauf die andere, dass Elektroautos sehr still seien. Daraufhin entgegnet wieder die erste, dass sie mehrere hundert Kilometer weit weg von der nächsten Stadt sind, so weit könnten Elektroautos gar nicht fahren. Sie konnte den Satz nicht beenden, da wurde sie von einem solchen zermatscht.

Überfahren wurde sie vom Opel Ampera E, ein Elektroauto, dass eine Reichweite von 500km haben soll. Tatsächlich? In einem Artikel der Autozeitung heißt es, dass es unter realistischen Bedingungen vermutlich nur knappe 400 km sein werden. Auch noch wesentlich mehr als die Konkurrenz zu bieten hat. Wenn dem wirklich so ist und der Wagen komplett nur im Akkubetrieb fährt, wäre das der nächste Step in Richtung E-Mobilität, den ich sehr begrüßen würde. Denn das fehlt schon seit Jahren: Akkus, die in der Lage sind, das dazu gehörige E-Auto weiter - viel weiter - als nur ca. 100km weit zu bringen. Opel-Chef Neumann verspricht das erste Batteriebetriebene alltagstaugliche Auto. Angeblich soll der 60 kWh-starke Akku innerhalb von einer Stunde zu 80% geladen sein - bei entsprechender Stromstärke. Da gilt es noch ordentlich nachzurüsten: ausreichend viele Schnellladestationen und selbst eine Stunde ist schon recht lange, wenn man eine längere durchgehende Tour plant. Aber egal - es ist der nächste Schritt und vermutlich noch lange nicht das Ende der Reise.

Ich behalte die Veröffentlichung des Autos im Auge (irgendwann im Frühling 2017). Ganz besonders, weil ich großer Opel-Fan bin. Ich bin auf den Preis und die Folgekosten gespannt. Denn die Inspektionen von E-Autos sollen es ordentlich in sich haben. Und 60 kWh bei einem Ökostrom-Anbieter liegen bei ca. 16 € - das für 400 km heißt, man zahlt unschlagbare 4 € pro 100 km. Zum Vergleich: ein 6l auf 100 km verbrauchendes Benzinauto kostet bei den derzeitigen Spritpreisen ca. das Doppelte. Ob ich mir das Auto als Alternative zu meinem Mini zulegen werde, weiß ich nicht. Aber ich muss ehrlich sagen, ganz kalt lässt mich das nicht.

 

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20.12.2016: Abkommen zum Informationsaustausch zwischen Belgien und Deutschland

Ein solches ist heute verabschiedet worden, wie ich gelesen habe. Dieses Abkommen beinhaltet lediglich die Vereinbarung über den Austausch der AKWs in beiden Ländern. Dazu gibt es dann bald eine gesonderte Kommission mit Vertretern beider Länder, die sich mindestens einmal jährlich treffen soll.

Ich sag mal so: es ist bei weitem nicht das, was notwendig wäre, um die Sicherheit der in der Nähe von alten Atomkraftwerken lebenden Menschen zu gewährleisten (das wäre die endgültige Abschaltung), aber es ist ein Anfang. Im Zuge des Atomausstiegs ist das wohl ein notweniger Schritt. Es reicht halt nicht, die Mailer im Land abzuschalten, auch die im Ausland in unmittelbarer Grenznähe befindlichen gefährden die deutsche Bevölkerung im Falle eines GAUs. Ich bgrüße diesen Schritt sehr und hoffe, dass noch viele weitere Folgen.

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19.12.2016: "Hübsche" Animation zur CO2-Verteilung in unserer Atmosphäre

Die NASA veröffentlich immer wieder mal beeindruckende Videos. Seien es Aufnahmen von Phänomenen im All, von der Technik, mit der die NASA eben dieses erkundet oder von unserem Erdball. Ich bin auf eine besondere Animation gestoßen, die im Zeitraffer zeigt, wie sich innerhalb eines Jahres die CO2-Konzentration in der Atmosphäre unserer Erde so verteilt. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Messung dafür notwendig gewesen waren und welche Rechenleistung dahinter steckt. Aber es sieht schon beeindruckend aus.

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17.12.2016: Harald Lesch am 9. Dezember beim Kölner Treff

Und wieder habe ich ein Video von einem Auftritt von Prof. Dr. Lesch gefunden. Diesmal war er beim Kölner Treff (sorry - noch nie gesehen) und stellte auch dort sein Buch "Die Menschheit schafft sich ab" vor. Wieder ein nettes Video, aber im Grunde dasselbe wie bei Lanz schon zwei Monate vorher. Nett sind die Gedankenspiele, die aus dem Buch vorgestellt werden. Wie das von den Außerirdischen, die in ein paar Tausend Jahren auf die Erde kommen. Die Menschheit hat sich bereits vor langem abgeschafft und die Besucher finden unter Ruinen und im Meer und überall sehr viele Plastiktüten, auf denen immer wieder vier Buchstaben stehen. Daraus schließen dann die Außerirdischen, dass ALDI und LIDL so etwas wie Götter für die Erdbewohner gewesen sein mussten. Solche Schlüsse ziehen wir ja auch aus den Überresten, die wir von den Ägyptern und Römern finden.

Und wieder gibt es ein neues Lieblingszitat vom Professor:

Ich habe das Gefühl, es gibt zu viele Menschen, die eine Meinung haben und zu wenige, die Ahnnung haben!

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15.12.2016: EPA-Mitarbeter und Klimaforscher kriegen Angst um ihre Daten

Heute lese ich, dass die Klimaforscher nun Sorge um ihre Forschungsdaten bekommen. Sie fürchten, dass Trump viele dieser ungemütlichen Daten, die seiner Meinung widerlegen, dass es den Klimawandel gar nicht gäbe, verschwinden lassen wird. Ich bin kein Paranoiker und vermute, dass das etwas übertrieben ist. Ich wüsste auch nicht, ob es so einfach wäre, Daten verschwinden zu lassen, die sicherlich schon einige Mal kopiert und dupliziert und in Fachzeitschriften ausgetauscht wurden. Da würde sicher Klimaforscher außerhalb der USA auch ein Auge drauf haben.

Dennoch finde ich es interessant, dass diese Sorge überhaupt entsteht. So etwas traut mal also dem nächsten Präsidenten der USA zu? Ohne mit der Wimper zu zucken? Ziemlich krass finde ich.

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13.12.2016: Methan - der neue Gegner im Kampf gegen den Treibhauseffekt?

Na ja, so neu ist er nicht. Vermutlich war er sogar schon Bestandteil der Uratmosphäre in einem frühen Entwicklungsstadium der Erde. Die Rede ist von Methan, kurz CH4. Diese Kohlen-Wasserstoff-Verbindung ist nicht so langlebig wie die Kohlen-Sauerstoff-Verbindung, dafür bindet es die Sonnenwärme in der Atmosphäre etwa 25 bis 30 mal stärker als Kohlendioxid. Und heute Morgen wache ich auf und höre im Radio, dass die Methankonzentration in der Atmosphäre in den vergangenen 10 Jahren weltweit um das Zehnfache angestiegen ist. Das behaupten zumindest die Forscher im Environmental Research Letters. Ich habe unter "Z-D-F" ein paar Infos über das Gas zusammen und diese Meldung gesammelt.

Noch sind sich die Wissenschaftler auch nicht einig, wo plötzlich diese Methanmengen herkommen. Interessanterweise gab es wohl auch mal eine unerklärliche Stagnation der Mengen in der Atmosphäre zwischen 2000 und 2006. Es gibt diverse Theorien, die im Raume stehen: Reisproduktion in China, das zunehmende Abschmelzen der Permafrostböden, Pipeline-Lecks, Fracking, durch das Öl aus sandigen Böden gewonnen wird. Alles Themen, die ich mir noch genauer anschauen werde.

Eine gute Nachricht gibt es aber auch: die Deutschen sind seit 25 Jahren dabei, ihren Methanausstoß kontinuierlich zu senken. Laut dem Umweltbundesamt lag der Ausstoß in Deutschland 1990 noch bei 4.700 t/Jahr, 2015 waren es mit 2.200 t/Jahr weniger als die Hälfte. Methan entsteht übrigens nicht hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Es handelt sich eher um eine Art Abfallprodukt in der Land- und Viehwirtschaft. In ausreichend starker Konzentration könnte es wieder als Energiequelle dienen, denn es ist brennbar. Verbrennt dann allerdings zu Kohlenstoffdioxid, womit uns unterm Strich auch nicht geholfen ist.

wink

 

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11.12.2016: Mein CO2-Ausstoß

Auf der Webseite des Umweltbundesamtes gibt es einen CO2-Rechner. Der errechnet einem in Abhängigkeit vom geführten Lebensstil wie viel CO2 im Jahr rein theoretisch produziert wird. Dabei erfragt der Rechner alle relevanten Bereiche: Einkaufsverhalten, Heizung und Stromverbrauch, Mobilität, Ernährung. Ich musste mit Schrecken feststellen, dass der Treibhausausstoß meines Lebensstils - also noch vor jeglichen Veränderungen - mit 12,9 t im Jahr etwas höher ist, als der des Durchschnitt-Deutschen (11,9 t/Jahr). Mein erstes Ziel muss es also sein, erst mal deutlich unter den Durchschnitt zu kommen.

persönlich CO2-Bilanz in 2016

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11.12.2016: Die Welt in 100 Jahren

Harald Lesch wird gebeten, bei diesem Gedanken-Experiment mitzumachen. Und seine Ausführungen sind düster. Basierend auf dem Verhalten der Menschen heute und den logisch herleitbaren Folgen daraus zeichnet er ein Szenario, das beängstigend ist. Ich bezeichne mich selbst als realistischen Optimisten und möchte nicht so wirklich an all das glauben. Aber es klingt alles sehr nachvollziehbar.
 

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09.12.2016: Schauen wir mal, was bei Greenpeace so geht

Greenpeace LogoIch bin kein großer Freund von zu viel Aktivismus und Populismus. Wenn es zu heftig wird, ziehe ich mich schon mal zurück. Ich arbeite lieber "verdeckt", im Hintergrund sozusagen ;-) Aber die Webseite von Greenpeace ist nicht uninteressant. Ich habe mich mal zum Newsletter angemeldet und schau mal, was da so alles kommt demnächst.

An dieser Stelle aber schon mal der Hinweis auf die 10 Tipps zum eiffizienten Klimaschutz ohne sich großartig umstellen zu müssen. Mein Lieblingstipp ist direkt die Nr. 1: "Der Wechsel [zum Ökostrom-Anbieter] ist ganz einfach – und bringt enorm viel für das Klima. Ein durchschnittlicher Drei- bis Vier-Personen-Haushalt kann dadurch im Jahr bis zu 1,9 Tonnen CO2 einsparen." ... etwas, über das ich auch schon seit längerem nachdenke und vermutlich bald in Angriff nehmen werde.

 

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08.12.2016: Leiter der US Umweltbehörde EPA unter Trump wird Scott Pruitt

Oha … jetzt hat Donald Trump seinen Umweltminister benannt. Es ist … Scott Pruitt.
Er soll also demnächst die EPA (Environmental Protection Agency) leiten.
Wen haben wir denn da? Das musste ich mir selbst erst mal erarbeiten.
Generalstaatsanwalt von Oklahoma …
Aha … ein Freund der fossilen Brennstoffe, der eng mit dem Sektor fossiler Energienutzung verwoben ist …
Klimawandel-Skeptiker … so so …
Kämpfte in seiner 6 jährigen Amtszeit als Generalstaatsanwalt gegen die Auflagen der EPA an …
… und diesen Laden wird er bald übernehmen und führen. Interessant …

indecision

Na das kann ja was werden. Trump und Pruitt sind sich wohl einig: Den Klimawandel gibt es nicht – oder er ist eine Erfindung der Chinesen. Die Nutzung fossiler Brennstoffe wird gut für die Wirtschaft der USA sein, viele Arbeitsplätze schaffen und so. Kann der nachhalitge Energiesektor das denn nicht?
Ich bin kein Freund von Vor-Verurteilungen, aber ich bin skeptisch, dass dieser Mensch innovative Ideen zum Klima- und Umweltschutz mitbringen geschweige denn realisieren wird. Die Wahrscheinlichkeit ist doch recht hoch, dass die EPA während seiner Amtszeit auf Sparflamme laufen wird.

Na warten wir es ab. Ich sag schon mal: Klimaschutz in den USA Adé! Zumindest für die nächsten vier Jahre.

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22.11.2016: Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln

Harald Lesch, Astrophysiker und Naturphilosoph. Vor einigen Jahren erklärte in der Sendung alpha Centauri, später in Terra X und dann in Lesch's Kosmos die Welt, das Universum und einfach alles um uns herum. Er hat das Talent, die kompliziertesten hochphysikalischen Vorgänge in einfachen Worten zu beschreiben, sodass es auch nicht-Physiker nachvollziehen können. Damit zog er unzählige Menschen in seinen Bann und interessierte Laien für die Vorgänge in unserer Umwelt.

Seit einiger Zeit erklärt er verstärkt, was nicht mehr funktioniert. Das tut er vor allem mit Hilfe seines Buches Die Menschheit schafft sich ab. Mit seinen sehr ausgedehnten physikalischen Kenntnissen, versteht er wie kaum ein anderer, was die Menschen dem Planeten Erde antun und versucht auf genau dieselbe Art und Weise, nämlichen in einfachen Worten, zu erklären und wachzurütteln. Ob nun Klimawandel, Atomenergie oder Kapitalakkumulation - er benennt die Probleme dieser Welt und fordert teilweise drastische Methoden, um sie zu lösen.

Auf einem Parteitag der Bündnis 90/Die Grünen präsentiert er ein paar erschreckende Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte. Denn der Eingriff in die Natur findet nicht erst seit der Industrialisierung statt. Seiner Aussage nach, hat der Mensch dafür gesorgt, dass sich die Erde in einem Zustand befindet, wie in den vergangenen 65 Millionen Jahren nicht mehr. "Wir sind der soziale Meteoriteneinschlag!" ... um es mal ganz krass auszurdrücken.

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10.10.2016: Harald Lesch am 6. Oktober 2016 bei Markus Lanz

Mein Vorbild hat wieder gesprochen. Diesmal bei Markus Lanz. Dort wollte er sein Buch "Die Menschheit schafft sich ab" vorstellen. Und ich denke, was die Kernaussagen in diesem Buch sind legt er wunderbar dar:

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[ DV intern ]

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